Schwester M. Jácinta Tóth

„Es ist gut, sich auf das Herz Jesu zu stützen!"

Mit einem schmerzenden Herzen, aber unter Annahme
des Willens Gottes sagen wir, dass der Herr

 Schwester M. Jácinta Tóth

am 16. Juni 2023, im 93. Lebensjahr und 62. Jahr ihrer Ordensgelübde in Piliscsaba
im Haus Nagyboldogasszony von uns herausgerufen hat.

Unsere Mitschwester wurde in Jászárokszállás geboren.
Durch das religiöse Vorbild  ihrer Eltern und ihrer Erziehung gaben sie ihr als noch kleines Kind
den Wunsch mit, den guten Gott immer besser zu lieben und den Menschen zu dienen.

Im Jahr 1947, nach Abschluss der Bürgerschule, beantragte sie die Aufnahme in unseren Orden.
Sie lebte bis 1950 als Postulantin in unserer Schwesterngemeinschaft.
Im Jahr 1951, während der Auflösung der Orden ging sie zur MÁV (Ungarische Staatsbahnen) arbeiten,
wo sie 34 Jahre lang engagiert mitarbeitete.
Außerdem hat sie auch die Arbeiten als Gemeindediensttätige gemacht,
wo sie als ständige Freiwillige mit  großer Liebe, Fürsorge
und Aufmerksamkeit kranke und ältere Menschen besuchte.
An ihren freien Tagen und in der Urlaubszeit war sie auch eine ständige Helferin in der Pfarrei.
Im Jahr 1966 hat sie ihre ewigen Gelübde abgelegt.

Im Jahr 1985 ging sie in den Ruhestand. Danach absolvierte sie das Fernstudium der Theologie.
Danach unterrichtete sie in der Kirche, und später auch in der Schule.
In der Zwischenzeit arbeitete sie auch im Büro der Kirchengemeinde der Jászárokszállás,
und half bei seelsorglichen Aufgaben.

Im Jahr 1998 ist sie ins Provinzhaus nach Budapest umgezogen,
wo sie die Provinzoberin als Rätin  in der Büro- und Wirtschaftsarbeit unterstützte.

Im Jahr 2002 wurde sie an das Iosephinum-Kolleg in Piliscsaba versetzt.
Schwester Jácinta wurde von der Provinzoberin mit der Erziehung der Studentinnen betraut,
wo sie mit ihrer Anwesenheit und mit ihrer mütterlichen Fürsorge sich um die jungen Menschen kümmerte.
Viele Studentinnen kamen mit offenem Herzen zu ihr, mit geistlichen und anderen Problemen, viele baten um ihr Gebet.

Im hohen Alter zog sie im Jahr 2014 in das Haus Nagyboldogasszony in Piliscsaba.
Sie engagierte sich auch in der neuen Schwesterngemeinschaft.
Sie half ihren älteren und kranken Schwestern.

Sie war eine Ordensleiterin und Helferin der Laien Mitglieder.
Sie war aktiv an der Organisation gemeinsamer Treffen beteiligt und hielt den Kontakt zu allen Mitgliedern.

In der Hoffnung auf die Auferstehung!