Schwester M. Brigita Švecová
„Denn für mich ist Christus das Leben
und Sterben Gewinn.“ (Flp 1, 21)
Im Geiste der christlichen Hoffnung teilen wir Ihnen mit, dass
Sr. M. Brigita – Zuzana Švecová
am 14. 10. 2024 ihr Leben dem Schöpfer übergeben hat
im 87. Jahr ihres Lebens und im 53. Jahr ihres Ordenslebens.
Schwester Brigita, Zuzana Švecová, wurde am 1. Juni 1938 in Porúbka,
Bezirk Bardejov, geboren.
Sie wuchs in ihrem Heimatdorf zusammen mit ihren drei Geschwistern auf:
Anna, Maria und Ondrej.
Ihre Eltern, Ondrej und Johana, geborene Kotaliková, waren Landwirte.
Nach dem Abschluss der Grundschule arbeitete sie zu Hause,
denn sie besaßen einen recht großen Grundbesitz.
Als 1960 eine bäuerliche Genossenschaft gegründet wurde
und man sie zu Hause nicht mehr brauchte,
ging sie in die chirurgische Abteilung des Krankenhauses in Bardejov zu arbeiten.
In der Zwischenzeit machte sie einen Kurs in Krankenpflege
und später begann sie Medizin zu studieren.
Im Jahr 1969 unterbrach sie ihre Arbeit
und ihr Studium und trat bei den Schwestern vom Göttlichen Erlöser
in Spišský Štvrtok ein.
Im November wurde sie in das Noviziat in Velehrad aufgenommen,
wo sie auch den Ordensnamen Sr. Brigita annahm.
Später arbeitete sie als Pflegerin in sozialen Einrichtungen -
zunächst drei Jahre lang in Rohovské Rybky
und dann zwei Jahre lang in Spišský Štvrtok.
Am 19. März 1972 legte sie in Velehrad ihre ersten Gelübde ab.
Sr. Brigita verbrachte die Jahre 1974 - 1976 in Zivil
und arbeitete im Krankenhaus in Poprad.
Ihre nächste Arbeitsstelle wurde die Sozialfürsorgeeinrichtung in Straník.
Erst 1981 legte sie in Vrícko ihre Gelübde auf Lebenszeit ab.
1988, als sich die politische Lage in der Slowakei verbesserte,
konnte sie wieder das Ordenskleid annehmen.
Ihre nächsten Arbeitsstellen waren in Caritashäusern für unsere Schwestern
in Hronský Beňadik und in Rúbaň.
Bereits als Rentnerin ging sie 1997 in die Gemeinschaft in Rimavská Sobota.
Obwohl sie keine Erfahrung hatte,
setzte sie sich eifrig in der Küche der Schwestern ein.
Sie interessierte sich auch für das Geschehen in der Pfarrei
und knüpfte leicht Kontakte zu den Menschen.
Sie blieb dort nur kurz, denn noch im selben Jahr wurde sie
nach Staré Hory geschickt,
um einen verunglückten Redemptoristen zu pflegen
und bei den Arbeiten in der Basilika zu helfen.
Die nächsten 11 Jahre verbrachte sie in der Gemeinschaft in Spišská Nová Ves
und ihre letzte Station war die Gemeinschaft von Raslavice,
wo sie 15 Jahre im Kreise ihrer Mitschwestern verbrachte.
Hier verbrachte sie ihr Leben des Alters in den Gebeten und Opfer zu Gott,
bis er sie in der Stille zu sich rief.
Wir danken unserer Mitschwester Brigitte für jede Geste der Liebe und Hilfe.
Wir danken ihr für ihren guten Rat und ihr gutes Beispiel.
Wir danken ihr auch für ihr stilles Tragen des Kreuzes und das Opfer,
das sie gebracht hat, um Himmel und Erde zu vereinen.
Der Friede sei mit dir!