Schwester M. Hyacinta Halaj

„O Gott, mein ewiger Vater, ich gebe meine Seele in Deine heilige Hand,
sei Du mein guter Richter, lass mich nach Hause in Dein Land gehen …“

Mit einem schmerzenden Herzen,
aber unter Annahme des Willens Gottes
sagen wir, dass der Herr

Schwester M. Hyacinta Halaj

am 17. Februar 2022, in Budapest,
im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder

im 92. Lebensjahre, 37. Jahre Ordensgelübde
von unserer Gemeinschaft herausgerufen hat.

Unsere Mitschwester ist in Érsekvadkert am 4. Oktober 1930
in der religiösen, einfachen Familie mit fünf Kindern geboren.
Ihre Eltern waren Landwirte. Mit ihrer älteren Schwester, - Sr. Emáta -
traten sie in unseren Orden ein, und gehörten zu den Schwestern,
die mit ihrem ruhigen, betenden Leben,
und in ihrem Alter ihre Krankheiten ertragen
und uns ein Beispiel gegeben haben.

Unsere Schwester Hyacinta hat sich schon als 14- jährige vorbereitet,
dass sie wie unsere Schwester Priszka sein wollte,
die eine gute Freundin ihrer Mutter war.

Nach den acht allgemeinbildenden Klassen absolvierte sie
eine zweijährige Berufsschule für Kinderkrankenpflege,
wo sie ein Diplom bekommen hat.

Sie begann ihre Karriere erstmals als Hilfskrankenschwester
im Heim Pál Kinderkrankenhaus in Budapest,
später dann in der Hämatologischen Abteilung des Krankenhauses,
wo sie insgesamt 30 Jahre lang bei den krebskranken Kindern
sie betreuend ihre Pflichten aufopferungsvoll erfüllte.

Ihren Ruhestand verbrachte sie mit ihrer Mutter
und Schwester Emáta in deren Wohnung in Budapest,
wo sie sich um ihre alternde Mutter kümmerte.

Am 30. Mai 1997 sind sie mit Schwester Emáta
ins Nagyboldogasszony Ház in Piliscsaba eingezogen.
Große Freude und Dankbarkeit war in ihnen,
dass sie wieder zu der Gemeinschaft der Schwestern gehören konnten,
und in der Spiritualitat des Ordens leben konnten.

Um sie trauern ihre Mitschwestern und ihre Verwandten.

LASST UNS FÜR SIE BETEN! RUHE IN FRIEDEN!